Pressemitteilung Aktuell Deutschland 30. Mai 2022

Feierliche Verleihung des Amnesty-Menschenrechtspreises 2022 an Äthiopischen Menschenrechtsrat

Das Bild zeigt drei Personen auf der Bühne, die Person in der Mitte hält eine Skulptur in den Händen, alle lachen.

Dan Yirga, geschäftsführender Direktor des Äthiopischen Menschenrechtsrates (EHRCO), erhielt den Amnesty-Menschenrechtspreis bei der Gala am 30. Mai 2022 in Berlin von Amnesty-Generalsekretär Markus N. Beeko und Mary Lawlor, UN-Sonderberichterstatterin für Menschenrechtsverteidiger*innen.

Bei einem feierlichen Festakt in Berlin mit zahlreichen internationalen Gästen wurde der Äthiopische Menschenrechtsrat (Ethiopian Human Rights Council, EHRCO) am 30. Mai 2022 mit dem 11. Amnesty International Menschenrechtspreis der deutschen Amnesty-Sektion ausgezeichnet.

Dan Yirga, geschäftsführender Direktor von EHRCO, nahm stellvertretend für die Organisation den Preis entgegen. Bei der Preisverleihung im Maxim-Gorki-Theater sprachen unter anderem Mary Lawlor, UN-Sonderberichterstatterin für Menschenrechtsverteidiger_innen und Swetlana Gannuschkina, u.a. Vorstandsmitglied der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial und Trägerin des Amnesty-Menschenrechtspreises 2003. Mary Lawlor hob in ihrer Rede die unverzichtbare und mutige Arbeit des EHRCO hervor. Swetlana Gannuschkina betonte die Notwendigkeit von Solidarität im Kampf für die Menschenrechte.

Durch den Abend führte ARD-Moderatorin Aline Abboud. Musikalische Begleitung gab es u.a. von der Band Gungun mit der äthiopischen Künstlerin Feven Joseph.

Video der Verleihung des 11. Menschenrechtspreises in Berlin: 

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Hintergrund zum Amnesty International Menschenrechtspreis

Mit dem Menschenrechtspreis zeichnet die deutsche Amnesty-Sektion alle zwei Jahre Persönlichkeiten und Organisationen aus, die sich unter schwierigen Bedingungen für Menschenrechte einsetzen. Ziel des Preises ist es, das Engagement dieser Menschen zu würdigen, sie zu unterstützen und zu schützen sowie ihre Arbeit in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird traditionell von der "Stiftung Menschenrechte – Förderstiftung Amnesty International" gestellt. Bisherige Preisträger waren unter anderem: Seenotrettungscrew Iuventa10 (2020); Nadeem-Zentrum für die Rehabilitierung von Opfern von Gewalt und Folter, Kairo (2018); Alice Nkom, Kamerun (2014).

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